Sonntag, 30. November 2008

Bis das Marc euch scheidet!

Jetzt demontierte ich die Pedalerie 
was weiter keine größeren Probleme mit sich brachte. Um die Abhebung des Häuschens vorzubereiten mussten Verstrebungen zwischen den Türen eingebaut werden damit gewährleistet wird, dass keine Spannungen im Aufbau entstehen. So organisierte ich mir Vier-Kant-Stahl und schweißte eine entsprechendes Gestell, welches zwischen der A-Säule und der B-
Säule verschraubt wurde. Es wurde auch ein Gestell gebraucht auf welches das Häuschen abgestellt wird. Ein Rohgestell bekam ich von einem bekannten Käferschrauber. Hier noch einmal ein Dankeschön an Manfred. Dieses Gestell schweißte ich mir dann passend zusammen und organisierte mir ein paar helfende Hände. Samstags mittags sollte es soweit sein. Das Gestell wurde hinter der Garage neben dem Käfer plaziert. Alle Befestigungsschrauben
 entfernt und es ging los. Jedoch sollte es sich schwerer erweisen als geplant. Das Lenkgetriebe verkantete und nach langem hin und her gelang es mir im Endeffekt  durch den Lenkeinschlag es endlich zu entfernen und die Karosse auf das Gestell zu setzen. So erstrahlte der geteilte Hamburger in seiner vollen Pracht und war bereit in die Garage geschoben zu werden. Auch hier erneut Dank an Marc, Danny, Ed
 und meine komplette Familie die ich für diese Aktion einspannen musste. Die erste Analyse der Substanz zeigt jedoch sehr positive Ergebnisse. Die kompletten Heizkanäle sind nicht verrostet und im ganzen besitzt der Käfer weniger Rost als befürchtet. Heute wurde die komplette Vorderachse, Bremsleitungen und HBZ entfernt. Und so sieht es inzwischen in der Garage aus. Soweit der stand der Dinge.

Sonntag, 16. November 2008

Stück für Stück

Danach musste das Dach weichen. 
Und so stand das Schiffchen in seiner vollen Pracht da.Jetzt mussten die Dämmmaterialien entfernt werden. Das funktionierte am besten, wenn man mit einem Stechbeitel das Gröbste abschabt und  danach den Rest mit einer Topf-Draht-Bürste für den Winkelschleifer und einem Heißluftfön entfernt. Zum Vorschein kam dann glücklicherweise nur Flugrost und
 keine Durchrostungen.  Jedoch gab es auch eine unschönere Überraschung. Diese folge nach dem Ausbau der hinteren Seitenscheiben. Der Ausbau erfolgte ohne weitere Komplikationen. Darunter verbarg sich eine kleine Tragödie. Am unteren Ende des Fensterschachtes gab es Rost wohin das Auge reichte. Nach Befragung andere Leidensgenossen auf Motor-Talk stellte sich heraus, dass es sich um 
den Heizkanal handelt. Was wiederum als ein größeres Problem heraus stellte. Um diese Heizkanäle zu tauschen muss man den vorderen Teil des Häuschens vom hinteren trennen. Dies funktioniert jedoch nur wenn man eine Rahmenlehre hat oder man mit einer Art Korsett für den Wagen arbeitet. So wurden daraufhin 20x20er Vierkantrohre bestellt. Jedoch zuerst mussten jetzt alle Anbauteile der Karosse
 entfernt werden. Die Kotflügel, die Motorhaube und die Türen wichen genau wie der komplette Kabelbaum. Nun musste auch der Motor die Scheidung von der  36 Jahren alten Karosse über sich ergehen lassen. Hierfür organisierte ich mir Hilfe in meinem Freundeskreis da es sehr problematisch ist das Aggregat alleine auszubauen. Nachdem das Öl des Motors abgelassen, die Kabels entfernt und die 4
 Schrauben gelöst waren, konnten wir ihn mit einem Rangierwagenheber ausbauen. Bei dem Ausbau im Kofferraum entdeckte ich, dass im rechten Seitenteil des Vorderwagens ein Reparaturblech eingesetzt wurde. Schlimmer hingegen war die Tatsache, dass der Schlauch der dort zum Heizkanal führt sehr weit unten abgefault ist. Die Klammern zur Befestigung der Dämmung im Motorraum wurden entfernt. Nun
 da die Endspitzen duchgerostet waren, musste das Heckblech entfernt werden. Mit Hilfe eines Schweißpunktfräsers wurden die Verbindungen gelöst und das Blech entnommen. Da ich nun nicht mehr am Schweißen vorbeikomme habe ich mir ein Schutzgas-Schweißgerät zugelegt, welches nun auf den ersten Einsatz wartet. Soweit der Stand der Dinge.