Mittwoch, 4. März 2009

Die Abstinenz ist vorbei!

Nach dieser längeren Pause welche auf Grund meines Studiums nötig war, werde ich nun weiter von meinem Vorhaben berichten. Der Lichtmaschine folgte der komplette Motor. Er wurde komplett zerlegt damit man ihn reinigen konnte. Nach der Reinigung mit Kaltreiniger und Hochdruckreiniger grundierte ich die Motorhälften nach dem Abkleben der Öffnungen.
Jetzt kamen die Anbauteile die
natürlich auch im Lack erstrahlen
sollten. Die Kurbel- und Nockenwelle wurden neu gelagert und alle Dichtungen erneuert. Hierbei sei zu erwähnen, dass das mittlere Lager der Kurbelwelle die meisten Probleme mitbrachte da hierfür das Verteilerrad und das Nockenwellenantriebsrad demontiert werden muss. Dies geschieht entweder durch einen teueren Spezialabzieher oder indem man sich diese Zahnräder neu besorgt und die Alten verschrottet. bei der Montage ist stets auf eine gute Schmierung der Lager und Einbauteile zu achten da diese lebensnotwendig für den Motor ist. Nun wurde wieder zusammengesetzt was zusammen gehört und nach einiger Zeit erstrahlte dann der Motor wieder in voller Pracht. Jetzt ging es der Bodengruppe an den Kragen. Da die Bodenhälften
im hinteren Bereich durchgerostet waren und ich solche Viertel nicht in der selben Dicke, wie die Originalen bekam, entschloss ich mich die kompletten Hälften zu tauschen. Ich bohrte die alten hälften mit Hilfe eines Schweißpunktfräsers heraus und verputzte den Rahmentunnel. Hierfür eignete sich besondersgut ein Fingerschleifer da man so in die Ecken kommt. Danach die neuen Bleche mittels Lochschweißverfahren wieder eingeschweißt. Da die
originalen Sitzschienen robuster und auch noch in gutem Zustand waren wurden sie wieder verwendet. Jedoch habe ich diese 4,5 cm nach hinten versetzt um mehr Beinfreiheit zu erhalten. Der Nachteil der sich hierdurch ergibt ist, dass der Teppichboden selbst angefertigt werden sollte. Jetzt nur noch die Heizungsseilführung befestigen und die Bodengruppe war wieder fertig gestellt. Da sich diese nun auf den Weg zum Sandstrahlen,
Verzinken und Lackieren machen wird wurden alle Öffnungen mit Schrauben, Blechen oder Gewebeband verschlossen. Hierbei war das größte Problem die Öffnung am Handbremsheben. Dies löste ich mit Hilfe einer Art Verblechung die ich anfertigte. Alle Gewinde wurden mit Schrauben versehen damit weder Sand noch zink eindringen kann! Nun musst e die Bodenplatten natürlich noch wegtransportiert werden. Hierfür eignete sich wunderbar unser Anhänger da die Platte, wie dafür gemacht, passt. Nun wird wieder der Aufbau unter die Lupe genommen, Worüber ich jedoch erst im nächsten Beitrag berichten werde. Und ich kann schon soviel verraten dass beim Häuschen definitiv nicht an Spachtelmasse gespart wurde.